- Leinengewebe
- Lei|nen|ge|we|be, das:
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Leinengewebe,Leinen, feste, wenig geschmeidige Gewebe in Leinwandbindung (Bindung) für Wäsche, Kleider und Dekorationsstoffe, die ganz oder teilweise aus den Bastfasergarnen des Flachses bestehen und bis zum Aufkommen der Baumwolle die wichtigsten wasch- und kochfesten Stoffe waren. Die Bezeichnung Reinleinen darf nur für Gewebe aus 100 % Flachsgarn gebraucht werden; Halbleinen muss mindestens 40 % des Gesamtgewichts Flachs enthalten. Hanfleinwand besteht aus Hanfgarnen, Pack- und Sackleinwand meist aus Hanf oder Jute, Grobleinen (Bauernleinen, Hausleinen) vielfach aus Werggarnen (Hedelinnen, Wergleinen). Stark appretiert ist Futterleinen (als Glanzleinen geglättet und geglänzt).* * *
Lei|nen|ge|we|be, das: ↑Leinen (1 b).
Universal-Lexikon. 2012.